Vereine in Not
Der Trend zu immens hohen Energiepreisen macht allen Verbrauchern zu schaffen. Die Preise für Heizöl, Flüssiggas, Diesel und Strom steigen immer weiter. Die Breitensportvereine im ganzen Land ächzen unter den hohen Kosten, so liest es sich unter anderem auf der Seite des Landessportbunds NRW. Insbesondere die Vereine, die Schwimmbäder betreiben, können ihre Kosten kaum noch stemmen.
Damit das Wasser auf angenehme 26 - 30 Grad geheizt werden kann, wird viel Energie verbraucht. Andererseits scheuen die Vereine davor zurück, Mitgliedsbeiträge oder Eintrittspreise zu erhöhen, denn durch die Corona-Krise haben sie bereits viele Mitglieder verloren. Die Konsequenz ist vorerst, dass in vielen Bädern die Wassertemperatur um 1 - 2 Grad gesenkt wird. Dadurch kann Energie eingespart werden. Im schlimmsten Fall müssen Bäder sogar geschlossen werden und das, obwohl die Nachfrage nach Schwimm- und Wasserbewegungskursen jüngst angestiegen ist.
Die DLRG betont immer wieder, dass für die Schwimmfähigkeit der Erhalt von Bädern unerlässlich ist. Denn die beste Schwimmkampagne hilft nicht, wenn es weit und breit kein Schwimmbad in der Nähe gibt. In einer Pressemitteilung der DLRG findet sich die erschreckende Tatsache, dass 52 % der Bevölkerung entweder gar nicht oder nur sehr unsicher schwimmen kann. Kinder im Grundschulalter lernen schwimmen meist nur dann, wenn die Eltern im privaten Bereich dafür sorgen.
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Eigene, interne Quelle (J.A.)
Quellen:
https://www.lsb.nrw/medien/news/artikel/steigende-energiekosten-vereinskasse-am-limit
https://www.dlrg.de/informieren/die-dlrg/presse/schwimmfaehigkeit/